→ beispielsweise mit Hilfe von Laser - sanfter und präziser als herkömmliche Methoden.
Ihr Zahnarzt Frank Bärhausen und Praxis-Team aus Meckenheim.
Wir wünschen allen ein schönes Nikolaus-Fest und weiterhin eine frohe Adventszeit! Ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2020!
Wir wissen, dass neben medizinischem Wissen insbesondere Menschlichkeit und persönliche Nähe wichtig sind, um zum Beispiel Heilungsprozesse zu beschleunigen oder Ängste zu nehmen. Und wir tun tagtäglich unser Bestes, um dies zu erreichen. So wie es der Heilige Nikolaus von Myra einst vorgelebt hat.
Dazu trägt auch dieser News-Blog bei, in dem wir Ihnen gerne unser Wissen mitteilen möchten. Auch Branchenmeldungen, die etwas Kurios sind und dadurch erheiternd wirken. So auch die Geschichte vom längsten Zahn der Welt: in Offenbach am Main wurd ein "Riesenzahn" gezogen. Wir gratulieren dem Rekordhalter!
Mehr dazu auch unter → https://www.zwp-online.info/zwpnews/dental-news/
Unsere Haut verheilt nach einem Schnitt innerhalb weniger Tage, der gebrochene Knochen braucht ein paar Wochen bis dieser wieder zusammen gewachsen ist. Warum erneuern sich abgeschlagene Zahnecken nicht oder füllen sich Karieslöcher mittels Selbstgeneration auf?
Trotz bisherigen Forschungen bleibt Zahnärzten nur Lösungen mit Kunststoff, Zahnzement, Keramik oder Metall um Zahnreparaturen durchzuführen oder mittels Prothesen zu ersetzen. Forscher der Technischen Universität Berlin, Fachgebiet Medizinische Biotechnologie, züchten nun jedoch den "Naturzahn" aus "nachwachsenden Zahnkeimen". Natürliche Zellen des menschlichen Kiefer kondensieren und bilden diesen "Zahnkeim", über Botenstoffe beginnt sich der Zahn zur vollen Größe weiterzuentwickeln. Das weltweit patentierte Verfahren dürfte allerdings noch Jahre brauchen, um tatsächlich Impantate und Zahnprothesen abzulösen. Zunächst stehen präklinische Tests an.
Und wenn es sich "nur" um ein Kariesloch handelt? Die Kollegen der Londonder King's College haben hier eine selbstauflösende Füllung entwickelt, die die Stammzellen der Zähne stimulieren um knochenähnliches Dentin zu produzieren, damit der Zahn sich selbst heilen kann. Eine Reihe von Nachteilen gibt es bei diesem Verfahren: Das befallene Stück Zahn müsse immer erst entfernt werden - den Bohrer ersetzt diese Merhode daher nicht. In Tests mit Mäusen hat der Prozess des Nachwachsens bis zu sechs Wochen gedauert. Das Material des Stimulanz-Molekül kostet tausende von Euro pro Zahn und zu guter Letzt ist unklar, ob das neue Dentin so stabil ist wie der ursprüngliche Schutzmantel.
Mehr dazu auch unter → https://www.planet-wissen.de/video und → https://www.brandeins.de/magazine/
Sehr beliebt ist leider immer noch der Reim aus Kindertagen: "Von Rot nach Weiss, immer im Kreis ...". Wer kennt es nicht mehr? Gut!
Denn das kann die Zähne wirklich schädigen! Besser ist die KAI-Systematik: erst K = Kaufläche, dann A = Außenfläche und schließlich I = Innenfläche reinigen – und das mit der Rüttelmethode. Also die schonende Reinigung mit kleinen Vibrationen zur Entfernung von Plaque & Co. Dazu sollten Sie die Zahnbürste in einem 45-Grad Winkel am Zahnfleischrand aufsetzen und sanft rütteln. Dann streichen Sie genauso sanft vom Zahnfleisch in Richtung Zähne und rücken zu den nächsten vor.
Unser Tipp: Zahnpasta danach nicht ausspülen, sondern nur gut ausspucken. Damit geht die Wirkung des Fluorids nicht verloren.
Wir sind weiteren Mythen auf die Spur gegangen. Sicherlich kennt jeder den gut gemeinten Rat: "Nach dem Essen, Zähne putzen nicht vergessen!" Doch stimmt das wirklich? Nein, denn der Säureschutzmantel muss sich nach dem Essen erst wieder neu bilden. Daher kann Zähneputzen in der Übergangszeit von ca. 30 - 60 Minuten die Zahnoberfläche verletzen.
Und was ist mit dem Apfel zwecks Zahnreinigung? Nach dem Essen sollte man aufgrund des fehlenden Säureschutzmantel besser einen zuckerfreien Kaugummi kauen. Der Einsatz von Zahnseide ist ganz wichtig für Ihre Zahngesundheit. Und das täglich! Schließlich empfehlen wir Ihnen eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) regelmäßig bei uns in der Praxis zu vereinbaren. Diese sorgt für eine deutliche Minderung der Risikofaktoren für Zahn- und Munderkrankungen.
Quarks & Caspers im WDR hat eine unterhaltsame Sendung über Zähne produziert: "Darum sind sie so wichtig für uns."
In rund 45 Minuten wird der Zuschauer in die Welt der Zahngesundheit geführt. Es wird von Schwachpunkten berichtet und wie man "Zähne kaputt" bekommt. Auch in der Zahnklinik in Bonn schaut Moderator Ralph Caspers vorbei und prüft Zähne im Härtetest.
Wer den Beitrag gesehen hat, der möchte uns am liebsten sofort am nächsten Tag in der Praxis aufsuchen. Denn die Gefahr für viele Krankheiten im Körper gehen von entzündeten Zähne aus! Zitat aus der Sendung: "Zähne sind nicht nur nervig, sie könnten auch Krank machen!"
Auch die wichtigsten und nützlichsten Tipps zur eigenen Zahnpflege werden - auch für Kinder - sehr schön visualisiert. Das Anschauen macht einfach Spaß. Hier finden Sie (und Ihre Kinder) das Video → https://www.youtube.com/watch?v=umSrnwp_gwQ
Fast jeder Zweite in Deutschland leidet im Laufe seines Lebens unter einer mehr oder weniger ausgeprägten Zahnbett-Entzündung. Der Fachbegriff ist Parodontitis, umgangssprachlich wird die Erkrankung auch Parodontose genannt. Typische Symptome einer Parodontitis sind ein rötlich bis bläulich verfärbtes Zahnfleisch und Zahnfleischbluten.
In der NDR-Mediathek finden Sie hilfreiche Tipps rund um das Thema. Auch in der Sendung "Die Ernährungs-Docs" findet man, dass man Parodontitis mit Ernährungsumstellung bekämpfen kann. Weitere Informationen, z.B. "Parodontitis – Gefahr für Herz und Gehirn" finden Sie auf der nachfolgenen Seite →
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Parodontitis-vermeiden-erkennen-behandeln
Urlaubszeit, Reisezeit - aber bitte planen Sie Ihren Ausflug zeitig, damit es nicht zu solchen Meldungen kommt:
In Schlangenlinien fuhr der Autofahrer mit 140 km/h auf einer Autobahn. Andere Verkehrsteilnehmer bemerkten den sehr unsicheren Fahrstil und das immer von rechts nach links ziehende Fahrzeug.
Die herbeigerufenen Polizeibeamten hatten dann jedoch keinen betrunkenen Mann oder einen unter Drogeneinfluss stehenden Partygast vor sich: um einigermaßen pünktlich zur Arbeit zu erscheinen, hatte der Fahrzeugführer beschlossen, seine Zähne während der Fahrt zu putzen.
Mächtig stolz ist sicherlich der Zahnarzt auf seinen Patienten, denn Mundhygiene endet nicht immer an der Haustüre. Aber diese Art von Multitaskingfähigkeiten wünschen wir uns dann doch nicht. In der Eile sorgt auch ein zuckerfreier Kaugummi für eine vorübergehende Zahnpflege!
Interesant: In einer Umfrage von insgesamt 374 Teilnehmern gaben 6% zu, schon öfter die Zähne im Auto geputzt zu haben, 1 % davon gelegentlich. 85 % der Befragten haben ihre Hände pflichtbewusst am Lenkrad.
Ökotest hat 400 Zahnpasten getestet - knapp jede Zweite fällt durch. Ganze 199 Produkte wurden mit "mangehaft" oder "ungenügend" bewertet, 58 Zahncremes mit "befriedigend" oder "ausreichend". Das Hauptproblem: In 85 getesteten Zahnpasten für Erwachsene steckt kein oder zu wenig Fluorid. Umstrittende Inhaltsstoffe sorgten darüber hinaus für weitere schlechte Bewertungen. Jetzt gratis das Öko-Testurteil zu allen 400 getesteten Produkten abrufen: https://www.oekotest.de/kosmetik-wellness/Zahnpasta-Test
Manche Zahnschmerzen sind scheinbar dauerhaft, da möchte man als Patient zu rezeptfreien Schmerzmitteln greifen. Ist das ratsam?
Gut zu wissen: Körpereigene Opiode werden in großen Stressmomenten ausgeschüttet, um Schmerz besser aushalten zu können. Diese Endorphine lagern sich dann vorübergehend vor allem im Rückenmark und im Gehirn ab. Ein großes Problem stellt sich ein, wenn die Schmerzen über einen längeren Zeitraum anhalten, sog. chronische Schmerzen. Dann kann der Mensch weiterhin Schmerzen wahrnehmen, obwohl die Ursache längst behoben wurde.
Grundsätzlich empfehlen wir Zahnärzte, bei rezeptfreien Schmerzmitteln immer die Verpackungsbeilage genau zu lesen. Lassen Sie sich auch ausführlich von Ihren Apotheker beraten. Denn: Übermäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann nicht nur die erwähnte Schmerzwahrnehmung beeinflussen, sondern sich auch negativ auf andere Organe (wie z.B. Magen und Niere) auswirken. Arzneimittel sollten daher niemals über eine längere Zeit ohne ärztlichen Rat eingenommen werden.
Richtig ist, Ihre Zahnbürste an einem hellen, luftigen Ort aufzustellen. Zum Beispiel in einem Zahnputzbecher. So kann der Bürstenkopf schnell trocknen. ABER ...
Viele verwenden einen lustigen, farbenfrohen Zahnputzbecher. Vielleicht mit einem aufgedruckten Tagesmotto oder es ist eine bunte Comicfigur zu sehen. Meistens sind diese Gefäße aus Kunststoff gefertigt - und hier lauert die Gefahr! Denn an den oft rauen Oberflächen des Plastiks können sich schnell Bakterien absetzen, welche wiederum zu Entzündungen im Mundraum führen können. Besser: Ein Trinkglas verwenden, an dessen glatter Oberfläche kaum Bakterien haften können. Sie selbst erkennen optisch sofort, wann es wieder Zeit wird das Glas in den Geschirrspüler zu stellen. Mindestens jedoch einmal im Monat!
Stichwort "Toilettenspülung": Sorgen Sie immer dafür, dass der Deckel vor dem Spülvorgang herunter geklappt wurde. Ansonsten verteilen sich Darmbakterien in einer Sprühwolke feinster Wassertröpfchen im ganzen Bad - und landen dabei auch auf Ihrer Zahnbürste. Und diese möchten Sie doch dann nicht zur Mundhygiene verwenden, oder?
Käse hat im Allgemeinen einen positiven Effekt auf Zähne, denn Käse reduziert die durch Bakterien verursachten Säuren und neutralisiert somit den Ph-Wert im Mund! Und ohne Säuren keine Karieslöcher!
Je niedriger der Ph-Wert, desto saurer der eigene Speichel. Doch nicht jeder Käse sorgt für ein nützliches Maß an sauren und basischen Charakter: Forscher* haben herausgefunden, dass Sorten wie Roquefort, Gouda und Stilton keine nennenswerte karieshemmende Wirkung haben. Anders sind Butterkäse, Camembert, Frischkäse, Edamer, Emmentaler, Esrom, Gorgonzola, Gruyere, Harzer, Havarti, Limburger, Tilsiter, Mozzarella und Schafskäse zu bewerten, die zusätzlich wahre Mineralstoff-Lieferanten sind und die den abgetragenen Zahnschmelz wieder aufbauen können!
Darüber hinaus fanden Wissenschaftler ** in gereiften Käsesorten wie Cheddar, Brie und Parmesan den Stoff Spermidin. Dieser Stoff fördert den Abbau beschädigter Zellbestandteile: Dies ist bisher zwar nur an Mäusen bewiesen worden, die im Schnitt 25 Prozent länger lebten als jene Artgenossen, die ohne Spermidin gefüttert wurden. Aber die Kombination von Kasein, Kalium, Kupfer und Zink scheinen in jedem Falle hilfreich im Kampf gegen die Entmineralisierung des Zahnschmelzes.
*) Quelle: Academy of General Dentistry **) Quelle: Universität Texas
Starke Zahnschmerzen ausgerechnet auf Reisen? Pulsierende Schmerzen im Oberkiefer? Die Ursache mag gar nicht direkt an einem Zahn oder einer entzündeten Wurzel zu finden sein!
Kopfschmerzen können durch Veränderungen der Gefäße des Kopfes zu heftigen Schmerzen im Oberkiefer führen. Bei starkem Schnupfen drückt das entzündete Gewebe der Nasennebenhöhlen auf die Zahnnerven. Auch unter undichten Zahnfüllungen, Brücken oder Kronen können sich kleine Luftkissen bilden, dort dehnen sich unter bestimmten Bedingungen diese Hohlräume aus (z.B. bei einem Druckunterschied im Reiseflieger) und führen so zu Schmerzen. Das sind eher harmlosere Beschwerden, die schnell wieder vorübergehen können.
Anders sieht es da aus, wenn Beschwerden in der Brust mit den Zahnschmerzen einhergehen. Dann ist eine Herzerkrankung (Angina pectoris) oder ein Infrakt nicht ausgeschlossen. Diese Schmerzen können in Schultern und Unterkiefer ausstrahlen. Suchen Sie dann bitte zunächst Ihren Hausarzt oder einen Kardiologen auf!
WDer Beruf des Zahnarztes kann auch helfen, die Identifizierung von Verstorbenen zu ermöglichen. Das kann bei einem unbekannten Toten, bei Unfällen oder bei einem Verbrechen notwendig werden.
Denn neben einer Vielzahl von unsicheren äußeren Merkmalen, ist der Zahnstatus hingegen sehr wichtig. Denn dieser ist auch bei bereits starker Fäulnis oder Verbrennungen noch verlässlich. Die Identifizierung übernehmen in der Regel Forensische Zahnmediziner, also Wissenschaftler der Rechtsmedizin.
Aber auch wir Praxis-Zahnärzte werden regelmäßig von der Kriminalpolizei über unbekannte Opfer informiert, wir vergleichen die Daten mit unseren Unterlagen und können so zur möglichen Identifizierung beitragen. Nicht selten verfügen wir Zahnärzte über ein berufsbezogenes fotografisches Gedächnis, wodurch ein Gebiss oder eine abgeschlossene Behandlung schnell wiedererkannt werden. In einem Drittel*) der vorliegenden post-mortem Befunde, konnten Zahnärzte nachweislich eine Identifikation ermöglichen.
*) Quelle: https://www.zm-online.de/archiv/2002/24/zahnmedizin/die-identifizierung-unbekannter-toter/